Fachbereich Rechtswissenschaften
stv. Kommissionsvorsitzende
Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht
Heidelberg und Berlin – Deutschland
Alexandra Kemmerer ist wissenschaftliche Referentin (Senior Research Fellow) und Koordinatorin am Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht, dessen Berliner Büro sie seit 2015 leitet. Sie studierte Rechtswissenschaften in Würzburg und Galway, war Referendarin in Würzburg, New York und Speyer und absolvierte nach Stationen in Würzburg und Leipzig unter anderem Forschungsaufenthalte am Europäischen Hochschulinstitut und an der University of Michigan Law School. Von 2010-2014 baute sie am Wissenschaftskolleg zu Berlin das Projekt „Recht im Kontext“ auf und war Ko-Direktorin des Forschungsprogramms Rechtskulturen am Wissenschaftskolleg zu Berlin und an der Humboldt-Universität zu Berlin, wo sie auch lehrte und das Forschungsprojekt „Verfassungsblog: Perspektiven der Wissenschaftskommunikation in der Rechtswissenschaft“ leitete. Sie ist Mitherausgeberin der Schriftenreihe „Recht im Kontext“ und der Zeitschrift „Recht und Zugang“, Mitglied in der Redaktion der Zeitschrift für Ideengeschichte und im Beirat des German Law Journal (dem sie von 2004 – 2014 als Mitherausgeberin angehörte) und des Völkerrechtsblog. Als Autorin und Journalistin veröffentlicht Alexandra Kemmerer regelmäßig in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, daneben in der Süddeutschen Zeitung, im Merkur und anderen Medien. Ihre Forschungsinteressen liegen im Völkerrecht, im Europäischen öffentlichen Recht, der Verfassungsgeschichte und -theorie, der Rechtsvergleichung, den Grundlagen und Kontexten des Rechts und der Medientheorie und kommunikativen Praxis des Rechts und der Rechtswissenschaft. Ihr besonderes Augenmerk gilt derzeit den Verflechtungen der Geschichte des Rechts der Europäischen Integration und des Völkerrechts und den Verbindungen zwischen Biographie, Dogmatik und Theorie.