Research Integrity:Aktuell

The Research Environment: Does it make or break individual research integrity?

21.03.2024

Einzelne Wissenschaftler:innen können natürlich anstreben, in ihrer Forschung die Standards Guter Wissenschaftlicher Praxis einzuhalten. Welche Rahmenbedingungen brauchen sie von Institutionen, um dies erfolgreich umsetzen zu können? 

Diesem Thema widmete sich am 20.03.2024 die dritte Ausgabe der Eventreihe Research Integrity:Aktuell (RIA) unter dem Titel „The Research Environment: Does it make or break individual research integrity?“ 


Inputgeberinnen waren Stefanie Van der Burght vom Department of Research Affairs der Universität Gent und ehemalige ERION-EARMA Co-Vorsitzende, sowie Ana Marušić, Vorsitzende des Department of Research in Biomedicine and Health der University of Split.

 
Stefanie Van der Burght stellte den Aufbau der Infrastruktur zum Schutz wissenschaftlicher Integrität der Universität Gent vor. Unter ihrer Leitung wurde die bereits vorhandene Kommission für wissenschaftliche Integrität zu einem permanenten, professionalisierten Organ. Des Weiteren wurden fixe Kontaktpersonen in den Fakultäten identifiziert, um die Kommunikation zu erleichtern, und um eine neutrale Anlaufstelle zwischen der Kommission und den beteiligten Parteien zur Verfügung zu stellen. 


Ana Marušić stellte die Ausbildung von Jungforschern auf dem Gebiet der wissenschaftlichen Integrität vor. Absolventen der Universität Split haben seit einigen Jahren die Option, einen Sommerkurs zu dem Thema zu absolvieren, in welchem Themen wie Papermills, predatory Journals, die korrekte Zitierung von Preprints, Forschungsethik, KI-Autorschaft und der korrekte Umgang mit digitalen Publikationen besprochen werden. Durch die umfassende Schulung von Nachwuchsforscher:innen erhofft man sich, eine solide Basis für gewissenhafte Forschung in der Zukunft zu schaffen. 

 
Die abschließende Diskussion beschäftigte sich mit der Heterogenität von Zielgruppen im Training zu wissenschaftlicher Integrität und der Unterstützung, die verschiedene Generationen von Wissenschaftler:innen brauchen, um Veränderung zu ermöglichen. 

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