Der Vorstand
Der Vorstand leitet den Verein Österreichische Agentur für wissenschaftliche Integrität (ÖAWI) und setzt sich aus sechs stimmberechtigten Mitgliedern zusammen.
Der Vorstandsvorsitzende ist traditionellerweise der Präsident des Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF). Weitere Mitglieder sind VertreterInnen der
Österreichischen Universitätenkonferenz (Uniko), der Akademie der Wissenschaften (ÖAW), des Austrian Institute of Technology (AIT), der Universität Wien sowie der Medizinischen Universität Innsbruck.
Die Funktionsperiode der Vorstandsmitglieder umfasst zwei Jahre, eine mehrmalige Wiederwahl ist möglich.
Die Vorstandsmitglieder

Prof. Dr.
Klement Tockner
Vorstandsvorsitzender der ÖAWI und Präsident des FWF
Klement Tockner ist seit September 2016 Präsident des FWF. Der Biologe und Gewässerökologe studierte an der Universität Wien. Nach Forschungsaufenthalten in Ruanda, Uganda, Japan, Italien, in der Schweiz und den USA war er ab 2005 Titularprofessor an der ETH Zürich in der Schweiz, ehe er 2007 dem Ruf als Professor für Aquatische Ökologie an die Freie Universität Berlin folgte und zugleich die Leitung des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) übernahm. Klement Tockner ist Mitglied in verschiedenen Gremien und Beiräten und berät wissenschaftliche Einrichtungen und Forschungsprogramme weltweit.
Seit Oktober 2017 ist er Vorstandsvorsitzender der Österreichischen Agentur für wissenschaftliche Integrität (ÖAWI).

PD Dr. Monika Schmoll
Austrian Institute of Technology – Tulln/Österreich
Stellvertretende Vorstandsvorsitzende
Monika Schmoll ist Doktorin der Technischen Chemie und hat sich auf dem Gebiet der “Molekularen Genetik und Genomik” and der Technischen Universität Wien habilitiert. Sie hat dort als Gruppenleiterin und Senior Scientist gearbeitet und zusätzliche Erfahrung an der University of California, Berkeley, USA gesammelt.
2012 wechselte sie mit ihrer Forschungsgruppe an das AIT Austrian Institute of Technology und arbeitet dort seither als Senior Scientist auf dem Gebiet der Pilzgenetik. Sie ist Autorin von 77 Publikationen mit einem Impact Faktor von >330 (h-Faktor 31). In der Forschung beschäftigt sie sich mit der Untersuchung von Signalübertragungswegen in filamentösen Pilzen, die die Zellulaseexpression, Reaktion auf Licht und Entwicklung von Pilzen sowie die chemische Kommunikation zwischen Organismen betreffen mit dem Ziel der Stammverbesserung für industrielle Fermentationen. Darüberhinaus hat sie zur Genomannotation mehrerer Pilze beigetragen (Trichoderma spp., Aspergillus nidulans, Postia placenta, Ceriporiopsis subvermispora, Phlebiopsis gigantea), speziell auf dem Gebiet der Signalübertragungsprozesse.

Univ.-Prof. Dr.
Christine Bandtlow
Medizinische Universität Innsbruck – Innsbruck/Österreich

Mag. Eva Blimlinger
Präsidentin der Österreichischen Universitätenkonferenz
Rektorin der Akademie der bildenden Künste Wien
Mag. Eva Blimlinger studierte Geschichte und Germanistik an der Universität Wien und ist seit den Achtzigerjahren freiberuflich im Kunst-, Kultur-, Bildungs- und Forschungsbereich tätig.
Sie ist Verfasserin zahlreicher Publikationen und Veröffentlichungen und lehrte an verschiedenen österreichischen Universitäten. An der Universität für angewandte Kunst leitete sie von 1991 bis 1999 das von ihr aufgebaute Büro für Öffentlichkeitsarbeit. Von 2002 bis 2004 war sie Geschäftsführerin des EU-Stipendienprogramms Premiere für Absolventinnen und Absolventen und seit 2004 Leiterin der Abteilung für Projektkoordination und Prozessmanagement im Bereich Kunst- und Forschungsförderung.
Von 1999 bis 2004 fungierte sie als Forschungskoordinatorin der Historikerkommission der Republik Österreich und ist seit 2008 wissenschaftliche Koordinatorin der Kommission für Provenienzforschung des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur und stellvertretende Vorsitzende des Kunstrückgabebeirats.
Seit Oktober 2011 Rektorin der Akademie der bildenden Künste Wien
1. Jänner 2018 bis 31. Dezember 2019 Präsidentin der Österreichischen Universitätenkonferenz.

em. o. Univ.-Prof. Dr.
Helmut Denk
Österreichische Akademie der Wissenschaften – Wien/Österreich
Helmut Denk schloss das Studium der Humanmedizin an der Universität Wien 1964 mit der Promotion zum Dr. med. univ. ab. Von 1964-1967 war er Universitätsassistent am Institut für Allgemeine und Experimentelle Pathologie, von 1967-1969 an der Ersten Medizinischen Universitätsklinik der Universität Wien. Von 1969-1971 Stipendiat des NIH am Pathologischen Institut der Mount Sinai School of Medicine in New York und von 1974-1975 als Fulbright Fellow am Pharmakologischen Institut der Yale University in New Haven, USA. 1973 erfolgte die Habilitation als Universitätsdozent für Allgemeine und Experimentelle Pathologie und 1976 für Pathologische Anatomie an der Universität Wien. Von 1983-2008 o. Univ. Prof. für Pathologie und Institutsvorstand an der Universität (ab 2004 Medizinische Universität) Graz (Emeritierung 2008). Von 2009-2013 Präsident der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.

Univ.-Prof. Dr.
Jean-Robert Tyran
Universität Wien/Österreich
Jean-Robert Tyran ist Vizerektor für Forschung und Internationales an der Universität Wien. Er ist Professor für Finanzwissenschaft am Institut für Volkswirtschaftslehre der Universität Wien, Direktor des Wiener Zentrums für Experimentelle Wirtschaftsforschung und Mitglied in Editorial Boards internationaler Fachzeitschriften (u.a. Experimental Economics, European Journal of Political Economy, Journal of the Economic Science Association, Journal of Experimental Political Science). Er ist auch in zahlreichen wissenschaftlichen Beiräten und Gesellschaften aktiv (u.a. Society for the Advancement of Behavioral Economics, German Economic Association). Vor seiner Bestellung zum Vizerektor war er Dekan der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien.
Er forschte bereits an mehreren renommierten Institutionen und hatte zahlreiche wissenschaftliche Positionen, u.a. an der Harvard Kennedy School, der London School of Economics und der Universität Kopenhagen. Vor seinem Wechsel nach Wien im September 2010 war er seit 2004 Professor an der Universität Kopenhagen. Davor war er seit 1997 an der Universität St. Gallen tätig. Seinen PhD in Wirtschaftswissenschaften hat er 1997 an der Universität Zürich abgeschlossen.
Die Generalversammlung
Die Generalversammlung ist die Mitgliederversammlung im Sinne des Vereinsgesetzes 2002. Eine ordentliche Generalversammlung findet mindestens einmal jährlich statt. Sie ist beschlussfähig, wenn wenigstens die Hälfte der Stimmen der ordentlichen Mitglieder vertreten ist.
Die wesentlichen Aufgaben bestehen darin, Entscheidungen über die Bestellung bzw. Enthebung des Vorstands, der Geschäftsführung und der RechnungsprüferInnen zu treffen
und die Finanzgebarung des Vereins in Kooperation mit den RechnungsprüferInnen abzustimmen. Bestimmungen die Mitgliedschaft betreffend, wie die Aufnahme oder Ausschluss von Mitgliedern, oder die Höhe des Mitgliedsbeitrags zu bestimmen, fällt ebenfalls der Generalversammlung zu.
Die Höhe des Mitgliedsbeitrags sowie die Anzahl der Stimmen richtet sich nach der Größe der jeweiligen Institution.
Die Kommission
Die ÖAWI bietet eine neutrale und sachorientierte Plattform, um Fällen (vermeintlichen) wissenschaftlichen Fehlverhaltens objektiv auf den Grund zu gehen. Die Kommission für wissenschaftliche Integrität untersucht auf professionelle Weise die Schwere eines Verstoßes und unterbreitet allenfalls Vorschläge für nachfolgende Maßnahmen.
Sie ist ein unabhängiges, mit hochkarätigen WissenschaftlerInnen größtenteils aus dem Ausland besetztes Gremium.
Die Kommission ist jedoch weder eine Entscheidungsinstanz noch eine rechtssprechende Organisationseinheit. Die Mitglieder der Kommission werden von der Generalversammlung des Vereins auf Vorschlag des österreichischen Wissenschaftsrats für zwei Jahre bestellt.
Eine zweimalige Wiederwahl ist möglich.
Die Kommissionsmitglieder

Fachbereich Natur- und Technikwissenschaften
Prof. i. R. Dr.
Gerd Müller
Kommissionsvorsitzender
Fraunhofer Institut für Silicatforschung ISC
Würzburg – Deutschland
Gerd Müller wurde an der TH Karlsruhe in Mineralogie/Kristallographie promoviert. Er hatte dann 13 Jahre lang industrielle Positionen bei der Schott AG inne, die letzten drei Jahre als Präsident einer Tochtergesellschaft in den USA. Danach wurde Gerd Müller auf eine Professur an der TH Darmstadt und später an der Universität Würzburg berufen. Hier hatte er zugleich die Leitung des Fraunhofer Instituts für Silicatforschung und über einige Jahre auch die des Fraunhofer Instituts für Betriebsfestigkeit in Darmstadt inne. Er war Mitglied des Präsidiums der Fraunhofer Gesellschaft und des Kollegiums Materialwissenschaft der DFG.
Gerd Müller trat 2006 in den Ruhestand. Er ist seit 2007 Mitglied des Comité Carnot der Agence Nationale de la Recherche, Paris, und seit 2012 Mitglied des Conseil d’Administration und des Comité Scientifique der Fondation de la Maison de la Chimie, Paris.
Prof. i. R. Gerd Müller

Fachbereich Lebenswissenschaften
Prof. Dr.
Eveline Baumgart-Vogt
Kommissionsmitglied
Institut für Anatomie und Zellbiologie
Medizinischer Fachbereich (FB11), Lehrstuhl für Anatomie und Zellbiologie
Justus-Liebig-Universität Giessen
Giessen – Deutschland
Eveline Baumgart-Vogt ist seit 2001 Professorin für Anatomie und Zellbiologie an der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU, Deutschland). Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im zellbiologischen und biomedizinischen Bereich auf den Gebieten Zellorganellen, ROS und Lipidstoffwechsel mit Schwerpunkt Biologie von Peroxisomen und Mitochondrien und der molekularen Pathogenese von Erkrankungen durch Fehlfunktion dieser Organellen. Sie studierte Humanmedizin (Approbation 1986), promovierte (1989) und habilitierte sich im Fach Anatomie und Zellbiologie (1998) an der Universität Heidelberg.
Im Zeitraum der Habilitationsphase und Tätigkeit in Lehre und Forschung an der Universität Heidelberg war sie mehrfach freigestellt für längerfristige Forschungsaufenthalte in Japan (8 Mo) am Meiji Institute of Health Science (Dept. Mol. Cell Biol., Odawara), in Belgien (2 Jahre) an der KU Leuven (Dept. Mol. Cell Biol., Pharmacology) und den USA (1 Jahr) an der Johns Hopkins University (Dept. Biol. Chem., Baltimore, MD). Nach dem Aufenthalt an der Johns Hopkins University (2000-2001) wurde sie auf den Lehrstuhl für Anatomie und Zellbiologie mit Schwerpunkt Medizinische Zellbiologie an die JLU Gießen berufen, an dem sie in Forschung und Lehre tätig ist. Im Rahmen ihrer Tätigkeit an der JLU war sie 2006 für ein Forschungssemester in Australien (6 Mo) an der Griffith University (School of Biomolecular and Biomedical Sciences, Brisbane, Qld).
Seit 2009 leitet Frau Baumgart-Vogt an der JLU zusätzlich zu ihrer Tätigkeit am Institut für Anatomie und Zellbiologie das „Giessen Graduate Centre for Life Sciences (GGL)“, in dem zur Hälfte deutsche und internationale Promovierende und Postdocs aller lebenswissenschaftlichen Fachbereiche (FB 6-11 der JLU) sowohl eine intensive wissenschaftliche als auch außerfachliche Ausbildung erhalten. Frau Baumgart-Vogt engagiert sich weiterhin als Mentorin für junge Natur- und Lebenswissenschaftlerinnen bei SciMento und Mentoring Hessen. Über ihre Tätigkeit als Gutachterin für die DFG und den FWF für Graduiertenzentren-Anträge kam sie zur ÖAWI, in der sie seit 2018 als Kommissionsmitglied mitwirkt.

Fachbereich Medizin
Prof. Dr. med.
Beatrice Beck Schimmer
Kommissionsmitglied
Institut für Anästhesiologie, UniversitätsSpital Zürich
Physiologisches Institut und Zürich Zentrum für Integrative Humanphysiologie, (ZIHP) der Universität Zürich
Zürich – Schweiz
Beatrice Beck Schimmer hat 1988 das Medizinstudium in Bern abgeschlossen, 1996 wurde sie Fachärztin für Anästhesiologie. Von 1994 bis 1996 arbeitete sie als Postdoc an der University of Michigan in Ann Arbor (MI, USA) im Bereich der Immunpathologie, um danach eine eigene Forschungsgruppe mit Fokus auf Grundlagen, translationale und klinische Forschung im Gebiet der Anästhesiologie und Intensivmedizin aufzubauen. Dies geschah am Institut für Physiologie der Universität Zürich sowie am Institut für Anästhesiologie am Universitätsspital Zürich.
2009 wurde sie Professorin für Anästhesiologie an der Universität Zürich. Ihr Forschungsschwerpunkt umfasst einerseits perioperative Organprotektion mit Fokus auf den Benefit von volatilen Anästhetika. Andererseits steht die Nanomedizin im Vordergrund, um Nanomagnete zur Blutreinigung einzusetzen. Sie hat mehr als 100 Originalartikel veröffentlich, meistens als Erst- oder Letztautorin. In ihrer Funktion als Prodekanin Akademische Nachwuchsförderung und Chancengleichheit der Medizinischen Fakultät Zürich sowie als Forschungsrätin beim Schweizerischen Nationalfonds hat sie sich sehr für die frühe Förderung von jungen Talenten in der Wissenschaft eingesetzt.
Seit April 2018 ist sie designierte Direktorin Universitäre Medizin Zürich (UMZH). Im August 2018 wird sie die neue geschaffene Position einnehmen, die zum Ziel hat, das Netzwerk von Forschung und Lehre in der Medizin zwischen den einzelnen Institutionen wie der Universität Zürich, den vier universitären Spitälern in Zürich sowie der ETH Zürich auszubauen.

Fachbereich Sozialwissenschaften
Prof. Dr. em.
Andreas Diekmann
Kommissionsmitglied
Department für Geistes-, Sozial- und Staatswissenschaften
ETH Zürich
Zürich – Schweiz
Andreas Diekmann ist Professor em. für Soziologie an der ETH Zürich (2003 – 2016) und Fellow am Wissenschaftskolleg Berlin (2017 – 2018). Er hat an den Universitäten Hamburg und Wien studiert (Dr. rer. pol. Hamburg 1979), hat in München habilitiert (Dr. rer. pol. habil.) und war vor seinem Wechsel an die ETH Professor in Mannheim und Bern (1991 – 2003). Er ist u.a. Fellow der European Academy of Sociology, Mitglied im Senat der Deutschen Akademie der Wissenschaften Leopoldina und Obperson der Sektion „Ökonomik und Empirische Sozialwissenschaft“. Als Gastprofessor hat er an zahlreichen in- und ausländischen Universitäten gelehrt und ist Mit-Herausgeber und Beiratsmitglied mehrerer Fachzeitschriften und Forschungsinstitute. Seine Forschungsgebiete sind experimentelle Spieltheorie, Theorien sozialer Kooperation, sozialwissenschaftliche Umweltforschung und die Methodik empirischer Sozialforschung. Derzeit führt er Untersuchungen über Kooperation auf digitalen Märkten durch und ist Leiter von Forschungsprojekten über Energieverbrauch und Umweltbelastungen in urbanen Ballungsgebieten, die vom Schweizerischen Nationalfonds (SNF) unterstützt werden.

Fachbereich Geisteswissenschaften
Prof. Dr.
Michael Hagner
Kommissionsmitglied
Wissenschaftsforschung
ETH Zürich
Zürich – Schweiz
Michael Hagner studierte Medizin und Philosophie an der Freien Universität Berlin. Nach der Promotion zum Dr. med. arbeitete er als Postdoc am Neurophysiologischen Institut der FU und am Wellcome Institute for the History of Medicine in London. Nach Stationen in Lübeck ging er ans Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte in Berlin. Seit 2003 ist er Professor für Wissenschaftsforschung an der ETH Zürich. 2008 wurde er mit dem Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung ausgezeichnet.
Ausgewählte Publikationen: Homo cerebralis. Der Wandel vom Seelenorgan zum Gehirn. Berlin 1997; Geniale Gehirne. Zur Geschichte der Elitegehirnforschung. Göttingen 2004; Der Geist bei der Arbeit. Historische Untersuchungen zur Hirnforschung. Göttingen 2006; Der Hauslehrer. Sexualität, Kriminalität und Medien um 1900. Berlin 2010; Zur Sache des Buches. Göttingen 2015; Analphabeten. Berlin 2019.

Fachbereich Wirtschaftswissenschaften
Prof. Dr.
Kerstin Schneider
Kommissionsmitglied
WIB – Wuppertaler Institut für bildungsökonomische Forschung
Bergische Universität Wuppertal
Wuppertal – Deutschland
Kerstin Schneider ist promovierte Ökonomin und war als wissenschaftliche Assistentin an der TU Dortmund beschäftigt, wo sie sich auch habilitierte. Seit 2004 ist sie Inhaberin des Lehrstuhls für Finanzwissenschaft und Steuerlehre an der Bergischen Universität Wuppertal und Research Fellow bei CESifo. In Wuppertal ist sie zudem seit 2014 die Vorsitzende des WIB (Wuppertaler Instituts für bildungsökonomische Forschung), einem Forschungsinstitut, das interdisziplinär forscht und in der Politikberatung aktiv ist. Ihre Forschungsinteressen liegen in den Bereichen Steuern und Bildungsökonomik. Kerstin Schneider ist Mitglied in den wissenschaftlichen Beiräten der Leibniz Institute DIW (Berlin), RWQI (Essen) und LIfBi (Bamberg). Von 2013-2018 war sie zudem Mitglied der Ethikkommission des Vereins für Socialpolitik. Seit 2018 ist sie Kommissionsmitglied bei der ÖAWI.

Fachbereich Rechtswissenschaften Österreich
Prof. Dr.
Elisabeth Staudegger
Kommissionsmitglied
Karl-Franzens-Universität Graz
Rechtswissenschaftliche Fakultät, Fachbereich Recht und IT
Graz – Österreich
Seit 2011 Professorin für Rechtsinformatik an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Graz (Venia für Rechtsinformatik und IT-Recht, Zivilrecht und Immaterialgüterrecht); seit 2016 Leiterin des Fachbereichs „Recht und IT“ am Institut für Rechtswissenschaftliche Grundlagen.
Gründungsmitglied und wissenschaftliche Beirätin der Akademie für Neue Medien und Wissenstransfer der Universität Graz (2006 bis Ende 2017); Sprecherin des überfakultären Wahlfachschwerpunkts „Digitale Wissenschaft“ (seit 2012); Leiterin des interdisziplinären Forschungsnetzwerks „ Human Factor in Digital Transformation“ (seit 2017). Leitung des H2020 Projekts TRUESSEC.eu“ innerhalb der Universität Graz (2017/2018).
Mitglied diverser einschlägiger Programmkommitteen (Internationales Rechtsinformatik Symposion [IRIS]; International Symposium on Information Science [ISI]) und der Jury des IRIS/LexisNexis Best Paper Award. Gründungsmitglied und Mitherausgeberin des Lehrbuchs IT-Recht (Springer 2000; seit 2012 Verlag Österreich; 4. Auflage in Arbeit), der Fachzeitschrift jusIT (LexisNexis, seit 2008), des Jahrbuchs Geistiges Eigentum (NWV, seit 2012) und des Austrian Law Journal (ALJ, seit 2014).