EU-Projekte

Gute Wissenschaftliche Praxis als europäisches Anliegen

Die Rolle der ÖAWI im europäischen Kontext

Gute Wissenschaftliche Praxis ist ein globales Anliegen. Die ÖAWI unterhält daher enge Kontakte zu nationalen und internationalen Organisationen und ist darum bemüht, sich auch international zu engagieren. Die Mitwirkung an EU-Projekten eröffnet der ÖAWI Kooperationsmöglichkeiten mit europäischen Partnern.

Aktuelle EU-Projekte mit Beteiligung der  ÖAWI sind ENERI (European Network of Research Ethics and Research Integrity), VIRT2UE (Virtue based Ethics and Integrity of Research: Train-the-Trainer program for upholding the principles and practices of the European Code of Conduct for Research Integrity), SOPs4RI (Standard Operating Procedures for Research Integrity) und ROSiE (Responsible Open Science in Europe).

Die Projekte

ROSiE

Responsible Open Science in Europe

SOPs4RI

Standard Operating Procedures for Research Integrity.

VIRT2UE

Virtue bases Ethics and Integrity of Research: Train-the-Trainer program for Upholding the principles and practices of the European Code of Conduct for Research Integrity.

ENERI

European Network of Research Ethics and Research Integrity.

Ermöglicht durch Horizon 2020

Die EU-Projekte ENERI, VIRT2UE, SOPs4RI und ROSiE werden über die Förderschiene Horizon 2020 der Europäischen Kommission finanziert.

horizont-2020

ROSiE

Responsible Open Science in Europe

Im März 2021 wurde das EU-Projekt ROSiE (Responsible Open Science in Europe) gestartet.

Das Ziel dieses EU-Projektes ist die Entwicklung von Tools und Anwendungen, die zur Sicherung und Förderung der Standards Guter Wissenschaftlicher Praxis in Bezug auf Forschungsethik und Forschungsintegrität in Open Science und Citizen Science Netzwerken beitragen.

 

Die Österreichische Agentur für wissenschaftliche Integrität wird dabei die Arbeitsgruppe leiten, die die Anwendung von verantwortungsvoller Open Science erleichtern soll. Das Hauptziel ist dabei ein Strategiepapier zu entwickeln, das sich auf eine handlungs- und praxisbasierte Strategie in Bezug auf Forschungsethik und -integrität innerhalb der Open Science Initiative fokussiert. Diese soll auch im Europäischen Code of Conduct integriert werden.

 

Laufzeit: März 2021 – Februar 2024

Die Projektpartner
Die Projektpartner

SOPs4RI

Standard Operating Procedures for Research Integrity

Im Jänner 2019 wurde das EU-Projekt SOPs4RI (Standard Operating Procedures for Research Integrity) gestartet. 

Das Ziel des EU-Projekts SOPs4RI ist die Förderung exzellenter Forschung und einer Kultur, die sich an den Prinzipien und Normen des European Code of Conduct for Research Integrity orientiert, um wissenschaftlichem Fehlverhalten entgegen­zuwirken. Das übergeordnete Ziel von SOPs4RI besteht darin, eine Toolbox zu schaffen, die die wissenschaftliche Integrität fördert und Fehlverhalten innerhalb von Forschungsinstitutionen (RPOs) und Forschungsförderungs­organisationen (RFOs) verhindert, aufdeckt und untersucht. Mit schlüssigen Methoden werden die SOPs und Richtlinien von ExpertInnen und wichtigen Stakeholdern entwickelt und als flexible Werkzeuge für RPOs und RFOs zur Entwicklung von „Research Integrity Promotion Plans“ angeboten. Die ÖAWI ist für die Durchführung der Pilotstudien der SOPs und Richtlinien in ausgewählten Institutionen verantwortlich.

 

Laufzeit: Jänner 2019 – Dezember 2022

VIRT2UE

Virtue based Ethics and Integrity of Research: Train-the-Trainer program for Upholding the principles and practices of the European Code of Conduct for Research Integrity

Im Juni 2018 startete das EU-Projekt VIRT2UE (Virtue based Ethics and Integrity of Research: Train-the-Trainer program for upholding the principles and practices of the European Code of Conduct for Research Integrity).

Das Ziel dieses EU-Projektes ist die Entwicklung eines nachhaltigen Train-the-Trainer-Programmes zur Vermittlung von Wissenschaftsethik und Wissenschaftsintegrität. Um gute wissenschaftliche Praxis nachhaltig zu fördern, sollen die Prinzipien des European Code of Conduct for Research Integrity (ECoC) nicht nur als Richtlinien, sondern auch als Wertekompass für die wissenschaftliche Praxis vermittelt werden. Zu diesem Zweck soll in einem Blended Learning Ansatz (Kombination von Online-Training und Face-to-face Kursen) eine Vielzahl an kombinierbaren Lehr- und Lernmaterialien (z.B. E-Learning-Kurse, YouTube-Videos, Fallstudien) entwickelt, aktualisiert und Lehrenden zur Verfügung gestellt werden. Die ÖAWI ist maßgeblich an der Produktion der Online-Materialien beteiligt. Dabei sollen etwa ein eigener YouTube-Kanal und ein MOOC (Massive Open Online Course) installiert werden.

 

Die Ergebnisse und entwickelten Materialien dieses EU-Projektes werden auf einer dafür vorgesehenen Online-Plattform ohne Zugriffsbeschränkungen veröffentlicht.

 

Laufzeit: Juni 2018 – Mai 2021

Die Projektpartner
Die Projektpartner

ENERI

European Network of Research Ethics and Research Integrity

Im September 2016 wurde das EU-Projekt ENERI (European Network of Research Ethics and Research Integrity) gestartet. Wesentliche ENERI-Projektpartner sind ENRIO (European Network of Research Integrity Offices) und EUREC (European Network of Research Ethics Commitees). Die ÖAWI ist Mitglied im Netzwerk von ENRIO und vertritt dieses als Projektpartner in diesem EU Projekt.

Die zentralen Aufgaben dieses EU-Projektes sind ein intensiver Informations­austausch zwischen ExpertInnen der Ethik und Research Integrity und eine Harmonisierung der Prozesse innerhalb der Ethik-Reviews bzw. innerhalb der Untersuchungsverfahren bei wissenschaftlichem Fehlverhalten. Beginnend mit einem Mapping der Netzwerke sollen die Unterschiede und Gemeinsamkeiten in den Strukturen und Abläufen aufgezeigt werden, um voneinander zu lernen und Synergien zu nutzen. Im Arbeitspaket „Training“ sind die Entwicklung einer Basisausbildung für WissenschaftlerInnen, die im Bereich Research Integrity bzw. Ethik tätig sind bzw. werden, sowie die Sammlung von Trainingsmaterialien vorgesehen. Die Ergebnisse des EU-Projektes werden über die ENERI und ENRIO Website veröffentlicht. In der neu zu entwickelnden Datenbank werden Kontaktdaten bzw. Erfahrung von ExpertInnen auf den beiden Gebieten zugänglich gemacht.

 

Laufzeit: September 2016 – August 2019

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