Train-the-Trainer
Gute Wissenschaftliche Praxis will vermittelt werden
Die ÖAWI sieht sich als Impulsgeber für die Umsetzung der Standards Guter Wissenschaftlicher Praxis (GWP) in der Forschung. Die Implementierung und Internalisierung ist Aufgabe der Forschungseinrichtungen und der ForscherInnen. Auf Wunsch der Mitgliedsorganisationen wurde eine Kurzausbildung „Train-the-trainer“ entwickelt, die die Vermittlung von didaktischen Methoden zur Förderung von GWP zum Ziel hat.
Vor dem Hintergrund, dass der Großteil an Personen, die sich beruflich mit wissenschaftlicher Integrität beschäftigen, ihr Wissen durch Selbststudium oder durch Learning-by-doing bei Anlassfällen
angeeignet hat, soll die Kurzausbildung einen Beitrag zur Erhöhung der fachlichen und methodischen Kompetenz leisten.
Die Train-the-Trainer Angebote setzen dabei auf eine MultiplikatorInnenwirkung. Zukünftige TrainerInnen werden in den Grundlagen zu wissenschaftlicher Integrität und dem Vermeiden von wissenschaftlichem Fehlverhalten sowie fragwürdiger inakzeptabler Praktiken interaktiv geschult. Dabei wird ein besonderer Fokus auf die Vermittlung von didaktischen Methoden in Hinblick auf die Förderung Guter Wissenschaftlicher Praxis gelegt.
OKT
Wien
Theorieinput, Fallbeispiele, Rollenspiele, Einsatz von Filmen im Training, Einzel- und Kleingruppenarbeit, Diskussionsrunden, Aktivierungsübungen
8 bis 20 Personen
Die Absolvierung der Ausbildung „Train-the-Trainer“ soll ermöglichen, dass die TeilnehmerInnen im Anschluss eigenständig Seminare und Workshops zum Thema „Gute Wissenschaftliche Praxis“ durchführen können, die Umsetzung der Richtlinien zu Guter Wissenschaftlicher Praxis innerhalb ihrer Institution fördern sowie als MultiplikatorInnen fungieren. Erklärtes Ziel der Ausbildung ist ebenso eine Vernetzung der KursteilnehmerInnen. Im Zuge der Ausbildung werden Trainingsunterlagen für den Einsatz im Training (Case Studies, Literaturquellen, …) zur Verfügung gestellt.
1. Tag 10 – 17 Uhr
2. Tag 9 – 16 Uhr
Für Mitgliedsorganisationen kostenfrei,
für Nicht-Mitglieder Preis auf Anfrage
Mitgliedsorganisationen können den Train-the-Trainer der ÖAWI kostenlos in Anspruch nehmen.
Organisationen, die kein Mitglied der ÖAWI sind, können den Train-the-Trainer kostenpflichtig buchen. Gerne informieren wir Sie über eine mögliche Mitgliedschaft.
Fragen zum Train-the-Trainer und zur Anmeldung beantworten wir Ihnen gerne persönlich. Kontaktieren Sie uns.
Geschäftsführerin der ÖAWI,
Beratung und Training
Stv. Kommissionsvorsitzende
Rechtswissenschaftliche Fakultät der Universität Luzern – Schweiz
Regina E. Aebi-Müller hat das Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Bern abgeschlossen und anschliessend im Jahr 1997 im Kanton Bern das Anwaltspatent erworben. Es folgten das Doktorat mit einem Schwerpunkt im Familien- und Erbrecht. Im Jahr 2005 habilitierte sie sich mit einer Arbeit zum System des zivilrechtlichen Persönlichkeitsschutzes. Seit demselben Jahr ist sie ordentliche Professorin für Privatrecht und Privatrechtsvergleichung an der Universität Luzern. In ihrer Forschung widmet sie sich u.a. dem Medizinrecht, dem Familienrecht, dem Personenrecht (Handlungsfähigkeits-, Persönlichkeitsschutz-, Vereins- und Stiftungsrecht) sowie dem Erbrecht. Sie hat, teilweise im Rahmen von drittmittelfinanzierten Forschungsprojekten, zahlreiche Publikationen verfasst und ist Mitglied bei nationalen und internationalen Fachgesellschaften. Seit 2016 ist sie Co-Herausgeberin des renommierten Berner Kommentars.
Seit Juni 2017 ist Regina E. Aebi-Müller Mitglied der Zentralen Ethikkommission der Schweizerischen Akademie für Medizinische Wissenschaften (SAMW) und seit 2019 Mitglied der Expertenkommission von Alzheimer Schweiz. Sie war von 2014 bis 2021 Forschungsrätin beim Schweizerischen Nationalfonds, Abteilung IV (Programme) und von 2017 bis 2021 auch Vizepräsidentin dieser Abteilung. Sie war ebenfalls von 2017 bis 2021 Mitglied und Vizepräsidentin der Kommission für wissenschaftliche Integrität des Schweizerischen Nationalfonds.
Seit 2020 ist Regina E. Aebi-Müller Prorektorin für Personal und Professuren an der Universität Luzern und in dieser Funktion auch Präsidentin der universitären Gleichstellungskommission. Seit 2011 ist sie untersuchende Person bei Fällen von sexueller Belästigung. Von 2007 bis 2011 war sie Dekanin der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Luzern.